Chihuahuas vom klaren Quell

Augenerkrankungen

Nun werden wir hier nicht alle möglichen Augenerkrankungen beim Hunde aufführen und erläutern, möchten den Chihuahua betreffend aber Einiges erwähnen.

 

Die großen Kulleraugen wölben sich beim Chihuahua häufig sehr weit über den Lidrand hinaus.

Dies bietet Wind, Pollen und Staubpartikel auch eine größer Angriffsfläche.

Tränende Äuglein, Bildung von Tränenstein unter dem Auge, Bindehaut und Lidreizungen und Entzündungen können die Folge sein.

Häufig sind aber auch die Tränendrüsen verstopft was ebenfalls zu o.g Erscheinungen führt. 

Schußfolgernd sind für die Zucht eigentlich Exemplare mit" normaler" Augengröße zu bevorzugen, denn auch der ursprüngliche Chihuahua hatte längst nicht solch große hervorquellende Augen.

Wieder ein züchterischer  unvernünftiger Kompromiß, der Nachfrage von Käufern geschuldet, wieder zu Lasten der Gesundheit der Rasse.

Auch die Verletzungsgefahr der Augen z.B durch Dornen oder Grashalme ist bei stark hervorstehenden großen Augen erhöht.

Ist dies noch nich schlimm genug, wissen viel Chibesitzer noch nicht einmal, dass man vor Behandlung auch zunächst harmos aussehender Augenveletzungen unbedingt eine Hornhautverletzung ausschließen muss.

Um da sicher zu  gehen ist das sogenannte Anfärben des Auges aber auch Erfahrung von Seiten des behandelnden Tierarztes  notwendig.

Hintergrund ist, das bei vielen Allergisch aber auch Verletzung´s bedingeten Augenerkrankungen in der Behandlung, versteckt in Salben oder Tropfen Kortison eingesetzt wird. Ist die Hornhaut des Hundes aber verletzt, kann dieses Mittel zu massiver Narbenbildung im Auge, im schlimmsten Fall sogar zur Netzhautablösung und vollständiger Blindheit des betroffenen Auges führen.

Dem gerade bei hellen Hunden, unschön aussehendem Tränenstein, mit den X Mittelchen zu Leibe zu rücken kann man sich ersparen, wen man 1-2 mal täglich den betroffenen Bereich mit einem feuchten fusselfreiem Tuch säubert.

Schutzcrems oder spezielle Futterzusätze werden zwar auch propagandiert- hier haben wir persönlich aber keinerlei Erfahrung.  


 Wenn im Gegensatz zu anderen Kleinhunderassen, beim Chi auch noch recht selten,

soll die gPRA (generalisierte progressive Retina Atrophie) nicht unerwähnt bleiben.

Dieses erbliche Augenleiden, bei dem die Zäpfchen und Stäbchen der Netzhaut zerstört werden, führt im Endstadium immer zu Blindheit. Durch die verstärkte Lichtreflexion im Innern der Augen kommt es zur Erweiterung der Pupillen und Eintrübung der Augenlinse. Die betroffenen Hunde sehen anfangs bei Nacht und Dämmerlicht (Nachtblindheit) nur eingeschränkt,  später zeigen sich auch bei Tageslicht Sehschwächen (unsicheres Verhalten) mit fortschreitendem Verlauf bis zur Blindheit.

Eine tierärtzliche  Augenuntersuchung, am besten durch einem Tierarzt des Dortmunder Kreis  sollte vor allem von Züchtern z.B im Rahmen der Dortmunder Ausstellung , durchgeführt werden um bereits jetzt eine Verbreitung zu verhindern.

Wir haben an einer Genstudie zu diesem Thema teilgenommen. Bei keinem unserer Tiere wurde ein Gencode hinsichtlich gPRA gefunden

   

 

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